Lange Zeit galt Typo3 als CMS der Wahl wenn es um mittelgroße und große Webseiten geht. Wir bekamen 2020 den Auftrag die Website einer Organisation, die fast 700.000 Mitarbeiter*innen der Caritas vertritt, neu zu gestalten und alte Inhalte nach Joomla zu migrieren.
Die Mitarbeiterseite der Arbeitsrechtlichen Kommission (ak.mas) hatte uns um eine Beratung gebeten. Sie waren mit ihrer Typo3 Webseite unglücklich. Zum einen war die Typo3 Version der erst 2 Jahre alten Website bereits veraltet und ein Update aufwendig und teuer geworden. Auf der anderen Seite war die Bedienung umständlich und nur mit entsprechendem KnowHow möglich.
Wir haben dem Kunden verschiedene gebräuchliche Open Source Alternativen präsentiert, die kein spezielles Hosting benötigen und entsprechend erweiterbar sind. Darunter Wordpress, Drupal und Joomla.
Entscheidung zugunsten von Joomla
Trotzdem mittlerweile häufig auch für umfangreiche Webseiten Wordpress verwendet wird, raten wir Kunden bei großen Projekten eher zu Joomla. Das CMS hat sich als stabil und performant herausgestellt. Es ist außerdem flexibel erweiterbar und wird auch bei umfangreichen Inhalten nicht unübersichtlich. Es gibt zwar auch gute proprietäre Content Management Systeme im Enterprise Bereich (SiteCore, Adobe AEW usw.) die aber schnell in eine Abhängigkeits- und Kostenfalle führen können. Interessant besonders für Verbände ist Joomla aufgrund der detaillierten Steuerungsmöglichkeiten über Access Control Listen (ACL). Dadurch können einzelne Funktionen, Inhalte und Bearbeitungsrechte für verschiedene Benutzergruppen freigegeben werden.
Der Auftrag beinhaltete unter anderem
- Absicherung der alten Webseite
- Übername der DATEN (Artikel, Termine, Orte, Downloads usw.)
- Entwurf eines neuen Designs unter Berücksichtigung der Caritas Guidelines
- Programmierung einfacher Vorlagen für neue Nachrichten und spezielle Inhalte
- Erstellung einer einfachen Dokumentation über die Funktionen
- Schulung der Mitarbeiter*innen
Das neue Angebot ging Anfang Mai 2021 online.
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