Der Begriff "eierlegende Wollmilchsau" ist wohl Konzept bei diesem Freeware-Editor gewesen. PSPad ist der umfangreichste für Windows den wir kennen. Trotzdem ist er klein, schnell und einfach zu bedienen.
Ein Texteditor ist ein unentbehrliches Werkzeug. Auch wer nicht programmiert, wird sicher ein kleines Programm schätzen, mit dem er schnell Notizen tippen kann. Leider ist der eingebaute Editor "Notepad" nicht sehr flexibel. Alle anderen "Open Source"-Varianten wie Scite, Notepad++ sind auch nicht wirklich zufriedenstellend. Per Zufall sind wir auf PSPad gestoßen und waren begeistert. Obwohl der Installer nur etwa 3.3MB groß ist, ist der Funktionsumfang dieses Programms enorm.
Hier einige Funktionen, die auch für einen guten Texteditor nicht selbstverständlich sind:
- Suchen und Ersetzen in Projektverzeichnissen und ungeöffneten Dateien
- Einfache Projektverwaltung mit Code Explorer für PHP, Java, C++, CSS und XML
- Integration von FTP und TopStyle-CSS Editor
- Code-Vervollständigung und Echtzeit-Rechtschreibprüfung
Wer häufiger PSPad benutzt, dem werden noch hunderte praktische Funktionen wie z. B. Zeilenmanipulation, Clip-Verwaltung, Hashwertberechnung und zahlreiche Konvertierungsoptionen auffallen. PSPad macht dabei einen aufgeräumten und durchdachten Eindruck. Selbst ausgefallene Dinge wie die integrierte Google-Suche und eine Funktion zum Einfügen eines "Lorem Ipsum"-Blindtextes machen so Sinn.
Um Notepad volltändig auszutauschen muss man nur die Datei notepad.exe durch die gleichnamige Datei im Windows-Ordner (c:\windows\) ersetzen.
Projektseite und Download: www.pspad.com/de/
Für diejenigen, die mit der englischen Sprache hadern: Unter den acht unterstützten Sprachen befindet sich eine sehr gute deutsche Übersetzung.
Hinweis: PSPad ist kein Open-Source, sondern Freeware - der Autor bittet um eine kleine Spende. Wir denken, zumindest in diesem Fall hat es dem Projekt gut getan, dass die Programmierung in einer Hand lag.